Samstag, 22. November 2008

It´s been a while

Hallo Leute,

es ist wirklich eine lange Zeit gewesen, seit ich das letzte Mal was geschrieben habe.
Für mich ist der Blog eigentl. auch zuende, da meine Reise auch vorbei ist.
Aber ich habe mir gedacht, dass ich einfach mal ein paar Ereignisse schreiben sollte...

Nun mein Gepäckstück ist natürlich noch gut angekommen und ich habe mich wieder
in Rostock eingelebt.
Das 8. Semester war einer der Besten und Spannensten! Den Sommer habe ich zum
Glück Prüfungsfrei genießen können und bin etwas in Europa rumgefahren. :)
Jetzt hat das 9. Semester begonnnen bzw. ist schon voll dabei!

Ein Ereignis möchte ich nun aber noch etwas erläutern....

Ich habe gestern meine Augen bei http://www.lasik-hohe-bleichen.de/ lasern lassen und schreibe mal den kurzen Ablauf dieses Geschehens:

Nach einer Voruntersuchung die Woche davor wurde mir ein Termin gegeben.
Ich habe mich aufgrund meiner etwas dünneren Hornhautschicht für die Femto-LASIK entschieden.
Hier mal eine kleine Beschreibung:

Die Methode

  • Präparierung des Hornhaut-Flaps mit dem FEMTOsekunden-Laser
    ("klingenlose" LASIK)
    .
  • Behandlung auch bei dünner Hornhaut und hoher Fehlsichtigkeit (bis ca. 12 dpt.) mehr Sicherheit und höhere Schnittpräzision.
  • individuelle, personalisierte Wellenfront-Behandlung (Aberrometer/Wavefront-Technologie) mit Iriserkennung.
  • Äusserst präzise Behandlung auch von hohem Astigmatismus durch einen dynamisch-rotatorischen Eyetracker (Advanced Control Eyetracking ACE). Hierbei wird während der gesamten Behandlung 240x/Sekunde die Achslage der Astigmatismuskorrektur überprüft und ggf. nachkorrigiert. So wird eine bisher nicht für möglich gehaltene Präzision erreicht.

Die Femto-LASIK ist eine Kombination des bewährten Excimer-Laser mit der neuen Femtosekunden-Laser-Technik: bei der Präparation des Hornhaut-Flaps kommt hier anstelle des mechanischen Mikrokeratoms ein zweiter Laser zum Einsatz. Dieser Femtosekundenlaser ermöglicht die Präparation von sehr dünnen und hochpräzisen Hornhaut-Flaps. Hierdurch werden LASIK-Operationen auch bei geringer Hornhautdicke und hohen Kurz- und Weitsichtigkeiten möglich. Seit der Einführung des Intralase-Femtosekundenlasers in den USA im Jahr 2001 sind weltweit bereits über 500.000 Patienten mit dieser "klingenlosen" LASIK operiert worden.

Bereits bei ca. 15% aller LASIK-Operationen kommt der Femtosekundenlaser zum Einsatz. Dr. Fischer setzt den neuesten Femtosekunden-Laser von Intralase mit 120 Khz ein. Hiermit konnte die Schnittzeit auf ein Minimum reduziert werden.

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Ich ging dann am Freitag morgen in die Praxis, welche in einer sehr schön eingerichteten Villa an der Elbchausse liegt. Dort wurde nochmals das Auge vermessen (Hornhautdicke, Sehstärke, Unebenheiten, etc.) und ein Formular ausgefüllt. Mit Kaffee und Keksen sowie schöner klassischer Musik durfte man dann auf das Gespräch mit dem Doktor warten um noch weitere Fragen zu klären.

Man bekam zwei Tabletten (Beruhigungsmittel und Schmerzmittel) vor der OP und wurde dann nochmals in den Ablauf eingewiesen und natürlich auch in OP Kleidung eingekleidet.

Die Operation selber ging dann innerhalb von ca. 15 Minuten von statten.

Zunächst wurde einem Betäubungstropfen in die Augen getropft und anschließend in den OP Raum gefahren. Dort wurde ein Saugring in das rechte Auge gedrückt welches die Nerven so stark abklemmt, dass man in dieser Situation nichts sieht. Diese Prozedur ist etwas unangenehm, weil der Druck auf dem Auge sehr ungewohnt ist und man denkt, dass gleich der Augapfel platzt ;)

Dieser Saugring ist für die Fixierung da, die nötig ist um mit dem Femto-Laser den Flap zu generieren. Der Laser ist für 23 Sekunden am Werke und als danach kam das linke Auge dran.

Danach wurde der Excimer-Laser eingesetzt. Der Saugring wurde entfernt und die Augenlider mit einer Art Zange auseinander gehalten. Das war ein wenig unangenehm, aber am schlimmsten habe ich das grelle Licht bzw. den Reiz zum Schließen des Auges empfunden. Stellt euch einfach vor, ihr müsst für ein paar Minuten in ein helles Licht schauen ohne blinzeln zu können. :) Die Augen wurden natürlich regelmäßig befeuchtet und mit einer sterilen Decke (mit Loch für das Auge) abgedeckt.

Der Flap wurde umgeklappt und die freie Stelle abgetrocknet. Man musste dann in ein blinkendes Rotes Licht schauen so lange der Excimer-Laser am lasern war. Diese Prozedur dauerte auch 23 Sekunden für jedes Auge.

Danach wurde der Flap wieder zugeklappt, man bekam noch weitere Lösungen ins Auge getropft und schon konnte man wieder aufstehen.

Die Augen wurden dann noch schnell an einem Gerät kontrolliert und schon durfte man nach Hause...

Die ersten 6 Stunden sind noch sehr unangenehm, weil die Augen doch rel. stark brennen und ein Fremdkörpergefühl hat. Aber danach ist es so gut wie beschwerdefrei und kann schon sehr gut sehen.

Am nächsten Morgen war ich noch etwas Lichtempfindlich, was auch normal ist, und die Nachuntersuchung zeigte schon 100% Sehstärke... :D


Also zusammengefasst: Die Femto-LASIK ist eine teuere Angelegenheit (4500€) aber das Ergebnis ist einfach HAMMER und daher jeden Cent wert!!!!

Vielen Dank Dr. Fischer! Ich kann die Augenkorrektur bis jetzt wirklich empfehlen!!

Greetz

P.S. Dr. Fischer erwähnte noch nebenbei, dass dieses Verfahren auch bei den US Air Force Piloten eingesetzt wird, um deren Sehkraft zu optimieren. Wir reden hier vom HumanTuning :D